Donnerstag, 14. Februar 2008

086) BUND Ökotipp: Teppiche ohne gefährliche Substanzen

Hallo Naturtipps-Leser.
Leider kann ich zuhaus bis ca. Mitte März nicht online gehen, da unser Internetanbieter nach 2 Jahren plötzlich nicht mehr den Vertrag erfüllen kann und wir keine Internetverbindung mehr haben - wir müssen wechseln. Ich versuche trotzdem regelmäßig Naturtipps zu bringen - leider nicht in der gewohnten Qualität mit Bildern und zahlreichen Linktipps. Meine Onlinezeit ist eingeschränkt, da ich nun bei Freunden surfen muß und nicht mehr "zwischendurch" an den Rechner kann.

Heute übernehme ich deshalb den BUND-Ökotipp vom Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland ohne weitere Recherchen:


Teppiche ohne gefährliche Substanzen
Teppiche sollen Räume wohnlicher machen - mit schönem Design und angenehmem Material. Sie können Räume aber auch zu einem Gesundheitsrisiko machen, wenn sie gefährliche Substanzen ausdünsten. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) empfiehlt deshalb, Teppiche aus Naturfasern zu kaufen und auf Schadstoffsiegel zu achten.

Naturfaserteppiche sind grundsätzlich atmungsaktiv, antistatisch und Schmutz abweisend. Kunststoffteppiche sind dagegen oft günstiger. Insgesamt enthalten 98 Prozent der Teppiche im Handel Kunststoffe. Viele davon sind unbedenklich, aber besonders bei sehr billigen Kunststoffteppichen ist Vorsicht geboten. Weichmacher wie Phtalate reizen die Schleimhäute und schädigen die Leber; Kohlenwasserstoffe wie Toluol greifen das Nervensystem an; Dispersionsstoffe können Allergien auslösen.

Ein Hinweis auf schädliche Stoffe sind durchdringende Gerüche, die selbst vier Wochen nach dem Kauf nicht nachlassen. Beschwerden wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Atemnot oder Konzentrationsstörungen können mit den Ausdünstungen von Teppichen zusammenhängen. Im Verdachtsfall empfiehlt der BUND, die Schadstoffe in der Wohnraumluft messen zu lassen. Wer bereits beim Kauf sicher gehen will, sollte Teppiche aus schonend verarbeiteten Naturfasern wie Wolle, Ziegenhaar, Kokos oder Sisal vorziehen.

Das Schadstoffsiegel der Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichboden (GuT) zeichnet Teppiche aus, die umweltfreundlich hergestellt werden. Unter www.gut-ev.de informiert die GuT über Schadstoffe in Teppichen und über Schadstoffprüfungen

Und von Naturtipps noch eine Geschenkidee:
Da diese Teppiche meist teurer sind, als herkömmliche Bodenbeläge, schenkt zu einem Umzug doch einfach einen Zuschuß für solch einen Teppich.

Übrigens:
Im Post 062) BUND Ökotipp: Bodenbeläge ohne Schadstoffe gibt es bereits Tipps zu anderen Bodenbelägen!

Viel Spaß beim Renovieren!

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