Bild: © Marco Barnebeck(Telemarco) / PIXELIO
1 Tag vegan - 1 Tag symbolische Ruhe für unsere Nutztiere
Veganer zeigen, was im direkten Einsatz möglich ist, um der Welt ein Stück weniger zur Last zu fallen...
Veganer haben Respekt vor dem Leben...
Ich habe größten Respeckt vor Veganern!
Und jetzt haben sie ihren großen Tag: den Welt-Veganer-Tag. Im Folgenden eine Pressemeldung dazu von der TierrechtsInitiative Rhein-Main e.V.:
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(prcenter.de) Am 1. November ist Welt-Vegan-Tag
Frankfurt / Darmstadt · Zum Welt-Vegan-Tag führen Tierrechtsgruppen weltweit Veranstaltungen und Aktionen durch. In Frankfurt und Darmstadt wird die TIRM in der Innenstadt über Veganismus aufklären. Neben diesen Möglichkeiten, sich über die Bandbreite tierleidfreier Lebensweise zu informieren, gibt es am Abend noch die »Welt-Vegan-Tag-Party«: Im Darmstädter Szene-Lokal Habibi werden kulinarische Köstlichkeiten, Musik von veganen Künstlern und ein visueller Rückblick der letzten 8 Jahre Tierrechtsarbeit im Rhein-Main-Gebiet geboten.
Veganismus ist eine Lebenseinstellung, deren Ziel die konsequente Vermeidung von Tierleid ist. Denn nicht nur für Fleisch werden Tiere getötet, auch die Produktion von Milch und Eiern geht - neben den anderen moralischen und ethischen Problematiken - stets damit einher. In beiden Fällen werden die betroffenen Tiere getötet, sobald ihre »Leistung« nachlässt. Für die Milchproduktion müssen Kühe ca. jedes Jahr ein Kalb bekommen, wessen sich der Farmer meist möglichst bald nach der Geburt durch Schlachtung entledigt. Die männlichen Nachkommen von Legehennen werden kurz nach dem Schlüpfen durch Zerhacken, Vergasen oder Ersticken getötet.
Neben dem ethischen Aspekt bietet der Veganismus aber noch weitere Vorteile: Durch das Vermeiden von Tierprodukten nehmen vegan lebende Menschen weit weniger gesättigte Fettsäuren als Mischköstler und gar kein unnötiges oder gar schädliches Cholesterin auf. Veganerinnen und Veganer leiden durchschnittlich seltener an Bluthochdruck, Diabetes, Prostata- oder Dickdarmkrebs und sterben seltener an Herzinfarkt.
Ökologisch gesehen bringt die vegane Ernährung ebenfalls Vorteile: Es ist durchschnittlich 10mal effektiver, pflanzliche Nahrung wie z.B. Soja direkt zu verzehren, als es Tieren zu verfüttern und dann die Tierprodukte zu konsumieren. Auch die Umweltverschmutzung durch Gülle sowie die Zerstörung des südamerikanischen Urwaldes für Futtermittel-Anbauflächen könnte durch Veganismus gestoppt werden. Gerade im Hinblick auf die Diskussion rund um Klimawandel, CO2- und Methangas-Ausstoß sollte man veganer Ernährung mehr Beachtung zukommen lassen.
Im November 1944 wurde in Großbritannien die Vegan Society gegründet, eine Gesellschaft, die der Förderung der veganen Lebensweise gewidmet ist. Anlässlich ihres 50jährigen Bestehens wurde 1994 der 1. November zum Welt-Vegan-Tag ausgerufen. Am nächsten Sonntag werden wieder einmal Veganerinnen und Veganer auf der ganzen Welt diesen Tag nutzen, um ihre Lebensweise bekannter zu machen und über deren Vorzüge zu informieren.
Veganes Probe-Schlemmen in der City
1.11.08, 12-16h: Frankfurt, Hauptwache
1.11.08, 13-17h: Darmstadt, Luisenplatz
Feiern und Networking
1.11.08, 18-23h: Café Habibi, Landwehrstr. 13, Darmstadt
Weitere Informationen: www.veganparty.tirm.de
- Allgemeine Infos zum Welt-Vegan-Tag im Internet unter: www.vegan-tag.de
- Jeden 2. und 4. Sonntag im Monat: Vegan Brunch im TIRM-Vereinsraum: www.tirm.de/brunch
- Merken! 22.11.08: Soli-Konzert in Darmstadt für österreichische Tierrechtler: www.justice-beatz.de
Angaben zum Autor:
TierrechtsInitiative Rhein-Main e.V.
Pressestelle - Viola Kaesmacher
Idsteinerstr. 77
60326 Frankfurt am Main
Telefon 0173/4148256
presse@tirm.de - www.tirm.de
Die TierrechtsInitiative Rhein-Main ist ein Zusammenschluss von aktiven Tierrechtlerinnen und Tierrechtlern aus dem Rhein-Main-Gebiet und Umgebung. Durch Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit weist sie auf die alltäglich stattfindende Ausbeutung von wehrlosen Tieren in unserer Gesellschaft hin. Die TierrechtsInitiative Rhein-Main ist seit Mitte 2005 ein Verein und wurde vom Finanzamt Frankfurt/Main als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt.
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Weitere Aktionen zum Welt-Vegan-Tag in Deutschland findet Ihr z.B. auf vegan-tag.deGebt den Tieren einen Tag frei - macht mit bei dem Welt-Vegan-Tag und schickt die Welt-Vegan-Tag-E-Card von peta.de mit einem einprägsamen Aufruf zum Mitmachen an alle Eure Freunde! Und hier der entsprechende Peta-Aufruf:
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Der Welt-Vegan-Tag steht vor der Tür und diese E-Card soll Sie und Ihre Freunde dazu ermutigen, den täglich leidenden Tieren einen Tag Ruhe zu geben und sich am 1. November komplett vegan zu ernähren.
Vielleicht nehmen sie den Tag auch zum Anlass, Ihre Ernährung komplett umzustellen. Unter www.goveggie.de finden Sie viele tolle Rezepte.
Für die Neueinsteiger gibt es natürlich immer noch das kostenlose Veggie-Starter-Kit
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Das Veggie-Starter-Kit von Peta steht auch als pdf-Datei zum Download bereit! Und einen PETA-Newsletter könnt Ihr auch bestellen.
Macht alle Mit!
Für die ersten Rezeptideen gibt es hier noch die Google-Liste zu "Vegane Rezepte" oder versucht eins der 275 veganen Rezepte auf chefkoch.de.
1 Tag vegan - 1 Tag "frei" für die Tiere
Übrigens:
Aktuelle Nachrichten zu den Stichworten "vegan" und "vegetarisch" findet Ihr rechts ganz unten im Naturtipps-Nachrichtenticker.








08.10.2008; Neumünster | München | Quickborn – Die Naturschutzverbände Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD), Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere (GSM) und NABU Schleswig-Holstein erneuern ihre Forderung nach einem effektiven Schallschutz bei allen schallintensiven Arbeiten im Meer. Zur Gründung von Offshore-Anlagen sollten zudem bevorzugt Schwerkraftfundamente zum Einsatz kommen, um Lärm weitgehend zu vermeiden. Explosionen, Rammarbeiten, Sonar und seismische Untersuchung gefährden die heimischen Schweinswale, Kegelrobben und Seehunde. Meeressäuger werden nachhaltig aus ihrem Lebensraum vertrieben und können gravierende Hörschäden erleiden.
Anlass für die erneute Forderung sind Ergebnisse von Schallmessungen der Rammarbeiten beim Bau der westlich von Sylt errichteten Windenergie-Forschungsplattform FINO 3, die heute im Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg vorgestellt werden. Im Vorwege hatte sich ein Vertreter des Bundesumweltministeriums am Rande der Messe "Husum Wind Energy" so geäußert, dass Rammarbeiten bei Offshore-Projekten angeblich für Schweinswale unproblematisch seien, weil bei FINO 3 ein vorgeschriebener Wert von 160 dB im Abstand von 900 bis 1.000 m eingehalten wurde. Es reiche daher aus, Schweinswale aus diesem Gefahrenbereich zu vergrämen. Man könne so auf weiteren Lärmschutz verzichten.
Dieser Einschätzung widersprechen die drei Verbände heftig. "Es ist keine Wissenschaft, vorgefertigte Meinungen aus den Untersuchungsergebnissen herauszulesen", kommentiert Ulrich Karlowski, Biologe der GRD, die Äußerung von Ministerialrat Udo Paschedag. Der vom Umweltbundesamt (UBA) geforderte Grenzwert für den Einzelereignispegel von 160 dB in 750 m Abstand wurde zwar nur um 2 dB überschritten, jedoch nur aufgrund des Einsatzes eines Blasenvorhanges mit 140 m Durchmesser. Ohne Blasenvorhang ergibt sich dagegen eine Überschreitung des Grenzwertes um 14 dB. Dies entspricht wegen der logarithmischen Skalierung einer etwa 25-fach höheren Schallleistung. Der Spitzenpegel überschreitet den Grenzwert von 170 dB sogar um 25 dB.









