Montag, 30. November 2009

329) 1. Bielefelder Film-Klimawoche

Bild: www.naturtipps.de
1. Bielefelder Film-Klimawoche

Überall werden Jugendliche aktiv
aktiv für ein nachhaltigeres Leben
traurig, daß es notwendig ist
klasse, daß es so ist
Danke!

Bei dem Projekt "1. Bielefelder Fil-Klimawoche" geht es um eine Filmwoche mit 5 Filmen und jeweils dazu passenden Diskussionspartnern. Die Veranstaltungen sind öffentlich und mit freiem Eintritt - es kann also jeder mitmachen, egal ob super reich oder mittellos - jeder kann sich rein setzen, mitdiskutieren und dabei sein...

Initiiert ist die Woche von der Klima- und Umweltschutz-AG der Friedrich-v. Bodelschwingh Schulen. Hier ein Auszug aus der Pressemeldung (als pdf Dokument verfügbar):

"Die Uhr tickt... stoppt den Klimawandel! ...und genau deshalb veranstaltet das Friedrich-v. Bodelschwingh Gymnasium eine Woche vor der Klimaschutzkonferenz in Kopenhagen vom 30.11.2009- 04.12.2009 eine Filmwoche mit Filmen, die sich mit der Thematik des Klimawandels, erneuerbaren Energien und alternativen Mobilitätskonzepten beschäftigen.
Eingeleitet wird die Woche am Montag durch eine Podiumsdiskussion mit Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, dem öffentlichen Leben und Mitgliedern diverser Klimaschutzverbände..."

Folgende Filme gibt es im Laufe der Woche abends zu sehen und zu diskutieren (vollständiges Programm hier, Einlaß jeweils ab 18.00 Uhr):
- Eine unbequeme Wahrheit
- The age of stupid
- 11th hour
- The fuel film
- Who killed the electric car

Veranstaltungsort:

In der Aula
Gymnasium Sek. II und Berufskolleg
Am Zionswald 12
33617 Bielefeld

Bahnhaltestelle Bethel (1 Senne bzw. Schildesche)
Bushaltestelle Bethel(eck) (Linien 28, 48, 87, 88, 95, 122)


Achtung:
Diese Veranstaltungen sind von Schülern initiert für alle - nicht nur für Schüler, nicht nur für diese Schule - jeder darf mitdiskutieren...

Ich wünsche viel Erfolg und viele Menschen, die dadurch nachdenklich (-er) werden. Aufklärung und Wissen ist wichtig für die Bereitschaft hin zu einem nachhaltigeren - cooleren - Leben...

Dienstag, 24. November 2009

328) ROBIN WOOD: Weihnachten unterm Öko-Christbaum

Bild: www.naturtipps.de
Der ökologisch korrekte Weihnachtsbaum...


Der Weihnachtsbaum
viele von uns möchten kein Weihnachten ohne ihn erleben müssen und es kommen bei seinem Anblick alte schöne Erinnerungen auf

...aber dann - oh nein!
Erinnerungen an Stichwörter wie "Monokultur", "Pestizide", "eingezäunt", "weite Transporte" und so weiter drängeln sich dazwischen... :-(

Der Traum von immer mehr Weihnachtsbaumfreunden ist darum der "Öko-Christbaum" - und es gibt ihn :-)

ROBIN WOOD hat dazu z.B. aktuell eine Pressemeldung rausgegeben:

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* ROBIN WOOD gibt im Internet aktuelle Tipps zum Weihnachtsbaumkauf

Weihnachten unterm Tannenbaum ist beliebt. In mehr als jedem zweiten Haushalt in Deutschland wird in den kommenden Wochen ein Christbaum aufgestellt. ROBIN WOOD weist darauf hin, dass die meisten der rund 25 Millionen in Deutschland verkauften Christbäume aus Plantagen stammen, die gedüngt und mit Pestiziden bespritzt werden - eine enorme Belastung
für Böden und Gewässer. Dabei geht es auch anders. Im Internet unter http://www.robinwood.de informiert die Umweltorganisation über
Öko-Weihnachtsbäume mit glaubwürdigem Siegel und gibt Einkauf-Tipps.

„Wenn schon Weihnachtsbäume, dann am besten aus Forstbetrieben oder Weihnachtsbaumkulturen, die nach klaren, ökologisch ausgerichteten Regeln bewirtschaftet werden und bei denen dies auch von unabhängiger Seite kontrolliert wird“, empfiehlt Rudolf Fenner, Waldreferent von ROBIN WOOD. Christbaum-KäuferInnen sollten daher auf das Siegel des FSC (Forest Stewardship Council) an den Bäumen achten. Dieses Zertifikat erhalten nur Forstbetriebe, die auf Kahlschläge, Düngungen, Entwässerungsmaßnahmen und Pestizide verzichten. Außerdem bieten auch einige Naturland-, Bioland-, Demeter- und weitere nach EU-Recht zertifizierte Bio-Betriebe empfehlenswerte Öko-Weihnachtsbäume von landwirtschaftlichen Anbauflächen an.

Bis in die fünfziger Jahre stammten alle Weihnachtsbäume von "drauß' vom Walde". Heute kommen mehr als 80 Prozent der Weihnachtsbäume aus Plantagen, in denen meist kräftig gespritzt und gedüngt wird: Insektizide gegen Rüsselkäfer und Sitkalaus, Herbizide gegen konkurrierendes Gewächs, Mineraldünger für gleichmäßigen Wuchs und für eine intensive Grün- und Blaufärbung der Nadeln. Auch die Gentechnik hat dieses Marktsegment längst im Visier und arbeitet an schädlingsresistenten Christbaum-Klonen.

Wer das nicht unterstützen möchte, wählt am besten einen Öko-Weihnachtsbaum.
Um die Suche danach zu erleichtern, hat ROBIN WOOD eine Umfrage bei rund 100 Öko-Landbau- und FSC-Forstbetrieben gemacht. Herausgekommen ist eine aktuelle, nach Bundesländern sortierte Liste mit knapp 40 Verkaufsstellen für Öko-Weihnachtsbäume. Die Preise für öko-zertifizierte Bäume unterscheiden sich im Übrigen meist nicht von denen für konventionelle Bäume. Ergänzt wird die Liste durch allgemeine Tipps zum Baum-Einkauf und eine Kurzinformation zu den Siegeln.

Wer keine zertifizierten Öko-Christbäume in seiner Umgebung findet, der sollte einen Baum aus der Region wählen, am besten einen zum selber Schlagen beim nächstgelegenen Waldbetrieb. Denn so lässt sich vermeiden, ungewollt einen weit gereisten und damit ökologisch fragwürdigen Baum aus Dänemark, Osteuropa oder Irland nach Hause zu tragen. Von Weihnachtsbäumen im Pflanztopf ist eher abzuraten. Da die Bäume durch das Aufstellen in der warmen Weihnachtsstube aus dem Winterschlaf gerissen werden, erfrieren etliche später draußen oder wachsen nicht mehr richtig an.

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Übrigens gibt es bereits einen Naturtipp zu dem Thema:
024) Der ökologisch gerechte Weihnachtsbaum und wo es ihn u.a. gibt...

Also:
Am Besten gleich darum kümmern und einen Bestellen oder bereits vor dem Schlagen aussuchen.

Und am Besten, wenn der Garten groß genug ist:
pflanzt Euch doch eigene Weihnachtsbäume - jedes Jahr einen kleinen, der bis zur Ernte den Garten ergrünen läßt - dann habt Ihr einen garantierten regionalen Baum, der aus keiner Plantage kommt, fair geerntet wurde und außerdem mit viel Liebe und ohne Chemie groß werden durfte

Einen Versuch ist es doch wert :-)

Und wenn Ihr jedes Jahr sogar zwei pflanzt, dann ist auch noch ein Öko-Weihnachtsgeschenk dabei...
Schade, daß unser Garten einfach zu klein ist...

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In eigener Sache:
Seit ein paar Posts gibt es als Illustration kleine Zeichnungen bei Naturtipps - mal wieder meine Kreativität ein wenig ankurbeln ;-)
Was haltet Ihr von dieser Änderung?
Sind sie in der Qualität und Größe o.k.?
Was sagt Euer Bildschirm dazu?
Ich freue mich über feedback :-)

Mittwoch, 4. November 2009

327) Er hat später Sex als mancher Mensch, ...

...gönnt ihm diesen Moment :-)

Laßt die Finger von ihm
er ist kein Fingerfood
er ist kein Angelfood
er ist gar kein Food

er ist der, der ohne Füße über feuchte Wiesen wandert
er ist der, der in drei Jahren 5.000 km als Jungtier durch das Meer wandert
er ist der, der bei uns GROSS werden will
er ist der, der nicht so schnell aufgibt...

verquirlt in Turbinen
zerschnitten für die Pfanne
in Netzen gefangen
an Haken gehangen
dabei will er bei uns doch nur GROSS werden...

Ihr dürft ihn bewundern
Ihr dürft ihn zeichnen
Ihr dürft über ihn dichten und schreiben
aber ihn zu essen - laßt es bitte bleiben

darauf weist jetzt der WWF hin
sonst ist es bald vorbei mit ihm
... dem Aal:

Bild: www.naturtipps.de

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WWF:

04.11.09, Meere & Küsten

Aal vor dem Aussterben

WWF fordert Fangstop für kommerzielle Fischerei und Sportfischer

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Und wem es in den Fingern nun juckt, schreibt, malt und zeichnet ihn und über ihn, mailt mir die Ergebnisse (naturtipps(add)gmail(punk)com und ich veröffentliche sie hier im Blog :-)

Und wem beim Gedanken an ihn jetzt das Wasser im Munde zusammenlauft - gönnt Euch einen guten Wein, lebt in Erinnerungen und erzählt Euch tolle Geschichten von ihm - aber laßt ihn weiterwandern!

Danke!