Mittwoch, 23. September 2009

317) Biomorphe Lebensformen...

Bild: naturtipps.de
Dieses 100 jahre alte Buch ist der Ausgangspunkt für Kelbassa`s Panoptikum - was verbergen sich noch für Schätze darin?

Und vor allem: Was erwartet uns jetzt?
Biomorphe Lebensformen - Lebensformen, die ungehindert von einer Form in eine andere übergehen - und das ohne Gentechnik...

Ebensolche skurrilen Erscheinungen sind festgehalten in einem einmaligen Buch, Mischformen zwischen Pflanze und Tier...in einem zoobotanischen Tagebuch. Es ist knapp 100 Jahre alt, beinahe 1000 Seiten dick. Darin gibt es viele zoobotanische biomorphe Daseinsformen, den meisten wohl unbekannt - schwer, da einen Überblick zu bekommen.

Detlef Kelbassa aber widmet sich leidenschaftlich der Erforschung ebendieser Lebensformen. Stück für Stück erforscht er sie und erweitert so immer weiter sein Panoptikum - Kelbassa`s Panoptikum. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt - die Grenzen zwischen Real und Phantasie verschmelzen. Möglichst detailgenau versucht er verschiedenste Formen aus dem Buch wiederzugegen...

Bild: naturtipps.de
Die Wandersprosse ist ungewöhnlich groß und vermehrt sich schnell - ein Zoobotanisches Bulletin stellt sie genauer vor, hilft weiter, dieser unbekannten Welt näher zu kommen...

Es ist faszinierend, mit einzutauchen in diese Grenzwelt, in der bekannte Formen sich plötzlich zu unbekanntem weiterentwickeln. Woher kommen sie, was ist hier passiert?
Teils helfen "Zoobotanische Bulletins" weiter. Denn Korinna Kuhn hat versucht, das unfaßbare zu fassen und schriftlich wissenschaftlich zu begleiten... Sei es die Wandersprosse, die Wundersame oder andere Formen. Ihre Bulletins helfen weiter, sich in dieser neuen Welt zu orientieren.

Da gibt es das "Auge Odins", Drachenzähne, die geheimnisvolle Wandersprosse und vieles mehr. Lauter phantastisch anmutende Lebensformen, von denen wir heute nicht viel wissen - sie wurden ... wiederentdeckt, entdeckt...
Mit dabei sind Lebensformen, die sich mittlerweile durch ein rostig braunes Äußeres der Industrienatur angegelichen zu haben scheinen. Sie wurden bisher nur auf Industriebrachen in der Metropole Ruhr gefunden.

Bild: www.naturtipps.de
Rostfarbene Biomorphe, gefunden in der Metropole Ruhr.

Wie wird es weitergehen?
Was erwartet uns noch?
Wie sieht diese fremde Welt genau aus?

Wer neugierig geworden ist und Freude an phantasievoller Kunst hat, ist eingeladen, sie sich noch bis zum 4. Oktober im und am Haus Ripshorst in Oberhausen anzuschauen:
Einladung - Auf vergessenen Schleichwegen der Botanik
Und wer der zweiten Hälfte des Panoptikums, Corinna Kuhn persönlich eine Führung durch das Reich erleben möchte, hat dazu am kommenden Sonntag, den 27.09.2009 von 11.00 Uhr - 12.30 Uhr im Haus Ripshorst in Oberhausen Gelegenheit.

Artikel zu der Ausstellung aus der WAZ:
Wundersame - Oberhausen, 13.08.2009, Einleitung:
"Es ist schon eine fremde, wahrhaft „Wundersame” Gesellschaft, auf die Besucher des Informationszentrums Emscher Landschaftspark im Haus Ripshorst treffen."

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Kunst bei Naturtipps?
Na klar!
Kunst beschäftigt sich manchesmal auf interessante Weise mit der Natur, mit dem Tier-/ Natur-/ Umweltschutz und kann sie uns so näher bringen. Eine Einstiegsmöglichkeit zu mehr Umweltbewußtsein :-)

Und wer weitere passende Künstler weiß, kann sie gerne in einem Kommentar vorstellen/ verlinken :-)

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