Bild: www.pixelio.de/ Christine Schmidt
Jeden Tag eine gesunde Brotmahlzeit...
Jeden Tag beißen wir herzhaft rein, die meisten sogar mehrmals am Tag - das Brot! Das Angebot in Deutschland ist groß, man kann sagen riesengroß. Aber was da zum Teil reingemischt wird, um ein kostengünstiges und doch gutaussehendes Brot herzustellen, verdirbt manchesmal den Appetit...
So weist er Artikel "Ehrensache - zum Anbeißen" von ratgeberzentralde.de
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Ehrensache - zum Anbeißen
Für manche Bäcker ist Brot mehr als eine Profitquelle
(rgz). Als Gott Adam und Eva vor die Türen des Paradieses setzte, fluchte er: "Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen." Wer hätte gedacht, dass jenes Verdikt im 21. Jahrhundert todernst zu nehmen ist. Denn die Zutaten so manchen braunen, brotähnlichen Nahrungsmittels können einem schon den Schweiß auf die Stirn treiben.
Damit´s wie Sauerteig schmeckt
Neben Mehl finden sich darin auch Backhilfsmittel, damit die Teige der Fertigmischungen auf allen Maschinen und in allen Öfen funktionieren: Cysteinhydrochlorid zum Beispiel für gut formbare Teige, saures Natriumaluminiumphosphat, damit das Mehl nicht verklumpt, oder Essigsäure, um den natürlichen Sauerteiggeschmack nachzuahmen. Den Kunden würde es grauen vor solchen Mischungen, aber die Zutaten in losen Backwaren müssen nicht deklariert werden. Doch noch immer gibt es kleine Handwerksbetriebe, für die reines Brot Ehrensache ist. Neben ihnen engagieren sich vor allem die 600 Biobäcker in Deutschland für traditionelles Backen. Ihnen geht es darum, ein sauberes Brot aus frisch gemahlenem Getreide zu backen, das auch die wertvollen Inhaltsstoffe aus Keimling und Randschichten des Korns enthält. Schimmelverhütungsmittel, künstliche Aromen und künstliche Triebmittel sind tabu.
Wie aus Brot ein Getränk wurde
Einen Schritt weiter geht der Bäckermeister Kanne. Er knüpft an alte Volkstraditionen an, aber auch an Versuche des Chemikers Friedrich Hoffmann, der im 18. Jahrhundert für die Herstellung seiner "Hoffmanns Tropfen" überwiegend Pumpernickel verwendete. Kanne experimentierte über 20 Jahre mit dem Vergären von Brotgetreiden, bis er 1981 ein probiotisches Getränk unter dem Namen Brottrunk erstmals verkaufte (www.brottrunk.de). Dessen vielfältige, gesundheitsfördernde beziehungsweise diätetische Wirkungen sind bekannt, auch wenn Kanne selbst aus rechtlichen Gründen nicht darauf hinweisen darf. Die wichtigste nachweisbar gesundheitsfördernde beziehungsweise diätetische Wirkung von Brottrunk beruht auf seinem sanierenden Einfluss auf die menschliche Darmflora.
Was ist eigentlich Biobrot?
Biobrot wird aus Biomehl gebacken. Das dafür nötige Biogetreide kommt von Biohöfen, die im Einklang mit der Natur wirtschaften und im Getreideanbau keine leicht löslichen mineralischen oder synthetischen Düngemittel verwenden sowie keine vorbeugenden Pflanzenschutzmittel einsetzen. Bevorzugt werden Biobrote aus Vollkornmehlen gebacken, da nur das volle Korn alle Nähr- und Ballaststoffe enthält und optimal sättigt. Vollkornbrot ist aber nicht unbedingt mit Biobrot identisch. Auch Brote aus konventionell angebautem Getreide können Vollkornbrote sein.
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Brot kann mehr als nur ernähren, Brot kann z.B. durch Ballaststoffe den Darm fit halten. Dazu gibt es im Post 065) Vollkornbrot selber im Ofen backen ein Rezept, daß nicht nur gesund sondern auch kindermäßig lecker ist.
Zum Brottrunk habe ich selber keine Erfahrungen, aber da könnt Ihr ja Eure Erfahrungen im Kommentar mitteilen. Ich halte mich solange an meinem Vollkornbrot - solange stimmt es mit der Verdauung und die Familie scheint weniger Magen-Darm-Probleme zu haben, wie mir diesen Winter wieder aufgefallen ist :-)
Und was es nun dem Weltgesundheitstag auf sich hat, erfahrt Ihr ausführlich auf weltgesundheitstag.de.
Zitat von der Seite:
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...Der Weltgesundheitstag wird Jahr für Jahr auf der ganzen Welt am 7. April begangen. Die Weltgesundheitsorganisation erinnert mit diesem Tag an ihre Gründung im Jahr 1948. Sie legt jährlich ein neues Gesundheitsthema von globaler Relevanz für den Weltgesundheitstag fest. Ziel ist es dabei, dieses aus der Sicht der WHO vorrangige Gesundheitsproblem ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit zu rücken...
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Und da es sich gesund leichter umweltfreundlich lebt, erinnert Naturtipps auch an dieses Datum.
Und wo gibt es Biobrot? Nun, z.B. in Bioläden. Eine ganze Auswahl davon findet Ihr u.a. über eine Suchmaske mit Deutschlandkarte auf allos.de.
Biolieferdienste finde ihr z. B. über eine entsprechende Suche bei:
- gastro-time.de. Die Suchergebnisse findet Ihr unter dem Link.
- Bioverzeichnis.de
- naturkostaktiv.de, Postleitzahlensuche
- einen Bioeinkaufsführer für den Bereich Bayern gibt es unter oekolandbau.de
- oekologisch-essen.de
- interessant für Kindereinrichtungen: Bio für Kinder
Montag, 7. April 2008
130) Reines Brot zum Weltgesundheitstag
Eingestellt von Macht alle mit! am Montag, April 07, 2008
Labels: Aktionstag, Ernährung, Gesundheit, Kochen
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